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Freitag, 4. März 2016

Vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz: Alles offen beim Duell der beiden Spitzenkandidatinnen.

CDU-Herausforderin Julia Klöckner.
Mainz. Am 13. März 2016 wird gleich in 3 Bundesländern ein neuer Landtag gewählt. Rheinland-Pfalz ist eines der Bundesländer, in der die Wähler zur Urne gerufen werden und auch das einzige, indem sich 2 Kontrahentinnen gegenüber stehen. Auf der einen Seite die Ministerpräsidentin Malu Dreyer von der SPD an der Spitze einer Rot-Grünen Landesregierung und auf der anderen Seite die Oppositionsführerin Julia Klöckner von der CDU.


SPD Plakatz zur Wahl mit der amtierenden
Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Während Klöckner sich in den vergangenen Wochen einen respektablen Vorsprung herausarbeiten konnte, liegen die beiden Spitzkandidatinnen bei den letzten Umfragen nahezu gleich auf. Eigentlich niemand kann aktuell voraussagen, wer in Mainz zukünftig die Regierungsgeschäfte leiten kann. Zwar kann die rot-grüne Landesregierung auf einige Erfolge verweisen, aber aktuell werden landespolitische Themen durch die aktuelle Asyl-Diskussion komplett überlagert. Das hat auch der erstmals in Rheinland-Pfalz antretende AfD gut in die Karten gespielt, die mit Uwe Junge als Spitzenkandidat antritt. 

FDP Spitzenkandidat: Volker Wissing.
Neben den Rechtspopulisten, den Grünen, den beiden Volksparteien CDU und SPD scheinen die Freien Demokraten um Volker Wissing den Weg in den Landtag zu finden. Aktuell wird die FDP bei 6-7% in Umfragen gesehen. Alle anderen Parteien haben nach den Ergebnissen der Umfragen eher geringere Chance auf den Einzug in das Länderparlament. 


Die Regierungsbildung in Mainz könnte aufgrund des zu erwartenden Ergebnisses sehr kompliziert werden, die Chancen, das die bisherige Regierung aus Rot und Grün weiter regieren kann, sind kaum vorhanden, auch scheint ein Bündnis aus CDU und FDP keine Mehrheit zu haben, so dass neben einer großen Koalition ganz neue Bündnisse entstehen können. Jamaika aus CDU, FDP und Grünen oder der Ampel aus SPD, FDP und Grünen. Eines eint die Kandidaten der etablierten Parteien im Wahlkampf. Sie versuchen mit allen Mitteln die Bürger zur Urne zu bringen, denn bei einer hohen Wahlbeteiligung ist davon auszugehen, dass die Rechtspopulisten deutlich schlechter abschneiden als bei einer geringen Wahlbeteiligung. Mainz wird am 13. März 2016 in jedem Fall einen interessanten Wahlabend verleben.

FDP Plakat zur Landtagswahl.


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