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Dienstag, 17. September 2013

König von Bayern: Horst Seehofer und ein kleiner Wahlsieger die Bayernpartei.

Der Sieger: Host Seehofer
Die Landtagswahl in Bayern dürfte den Spitzenkandidaten der CSU, Horst Seehofer, zu einer Legende gemacht haben, den er sorgte durch einen auf ihn persönlich zugeschnittenen Wahlkampf wieder für die absolute Mehrheit im bayrischen Landtag in der nächsten Legislaturperiode. 

Richtig lange Gesichter gab es dagegen beim kleinen bisherigen Koalitionspartner der CSU, der FDP, die im hohen Bogen aus dem Landtag flog und unsanft bei etwas mehr als 3% der Stimmen landete. Ein solch unterirdisches Ergebnis für die Liberalen dürften wohl die wenigsten Beobachter erwartet haben, zumal der bayrische Wirtschaftsminister von der FDP, Martin Zeil, als einer der erfolgtreichsten Kabinettsmitglieder galt.
FDP Spitzenkandidat Martin Zeil

Lediglich ein gequältes Lächeln entfloh dem Spitzenkandidaten der SPD, Christian Ude, der bei Münchener Bürgermeisterwahlen in der Vergangenheit mit Zahlen für wie sich wie die CSU in ihren Hochburgen aufwarten konnte. Er schaffe nur eine leichte Trendwende für die Bayern-SPD. Knapp 20% erreichten die Sozialdemokraten bei der Wahl in Bayern.
Christian Ude, SPD

Insgesamt gingen in der Endabrechnung auch 89 von 90 Direktmandaten an die CSU. Nur in einem Münchener Stimmkreis Milbertshofen lag am Ende die SPD Kandidatin Ruth Waldmann hauchdünn vor der CSU Kandidatin und verbuchte damit das einzige Direktmandat ihrer Partei.

Ebenfalls nicht auf Rosen gebettet wurden Bündnis 90/Die Grünen von den Wählern, die ein Prozent Stimmen einbüßten, genau wie die Freien Wähler, die nun von den Stimmen her die Nummer 3 im Landtag sind.

Neben der FDP bekamen die Kommunisten eine Klatsche vom Wähler. Sie halbierten ihren Stimmenanteil und waren weit weg vom Einzug in  den Landtag, den genauso wenig die Piraten mit einem Ergebnis von 2,0 % der Stimmen schafften.

Florian Weber im Gespräch, Vorsitzender Bayernpartei
Grund zur Freude gab es jedenfalls noch bei den Parteien, die bei Wahlsendungen meistens unter die Sonstigen fallen. Die "bayrischte" aller Parteien, die Bayernpartei, um ihren Vorsitzenden Florian Weber, ist inzwischen die größte der kleinen Parteien und holte ein Ergebnis von mehr als 2 %, was eine Verdoppelung der Stimmenanzahl bedeutet. Dementsprechend feierten auch die Anhänger der Bayernpartei das Ergebnis und hoffen dann nach vielen Jahren Abstinenz im bayrischen Landtag 2018 bei der Wahl den Sprung über die 5% Hürde zu schaffen. 

Bis es soweit ist, fließt noch viel Wasser in der Isar am bayrischen Landtag vorbei und Horst Seehofer kann mit der absoluten Mehrheit seine Vision vom "Chancenland Bayern" umsetzen.

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